Wilhelm Brandenburg setzt auf Nachhaltigkeit. Das von EHA konzipierte und betriebene Blockheizkra€werk arbeitet in der Produktionsstätte von Wilhelm Brandenburg in Dreieich. Die erdgasbetriebene, modular erweiterbare Anlage liefert pro Jahr rund 1.250 Megawattstunden (MWh) Strom und 1.950 MWh Wärme und erreicht einen Nutzungsgrad von deutlich über 90 Prozent.

Zuvor war Wilhelm Brandenburg infolge von Produktionserweiterungen an die Kapazitätsgrenzen des lokalen Stromnetzes gestoßen. Doch anstatt zu einer kostspieligen Netzverstärkung entschied sich das !eischverarbeitende Unternehmen für den Au"au einer lokalen Stromerzeugung und praktiziert so Klimaschutz – ganz im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie der Konzernmutter REWE Group.

Das von der Energie-Handels-Gesellschaft(EHA) für den Wilhelm Brandenburg-Betrieb in Dreieich konzipierte und betriebene Blockheizkraftwerk wurde vom Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) ausgezeichnet als bestes Anwendungsbeispiel für effiziente und umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplung.

Das Votum der Jury für das Blockheizkra€werk von EHA fiel einstimmig aus. Zuvor hatten die Experten eine Auswahl treffen müssen zwischen elf Anlagen, die die Fachzeitung Energie & Management im Laufe des Jahres 2011 zum „BHKW des Monats“ bestimmt hatte.

Drei Aspekte der EHA-Anlage überzeugten die Jury besonders. Durch die Installation einer dezentralen KWK-Anlage sei ein kostspieliger Stromnetzausbau vermieden worden. Gleichzeitigsanken die Energiekosten erheblich dank einem um 40 Prozent niedrigeren Wärmepreis. Und der CO2-Ausstoß wurde um rund 266 Tonnen pro Jahr reduziert.